Presse
CD Besprechungen - Konzertkritiken
CD Besprechungen
- « Trad Magazine » Frankreich, Mai / Juni 2001 über Chez Madeleine
Das ist hundertprozentige Volksmusik (Folk-Musik) und gute dazu. La Marmotte gehören zu den Enthusiasten von außerhalb, auf die die französische traditionelle Musik stolz sein kann. Weit davon entfernt, verschlafen zu sein, spielt La Marmotte diese (Musik) und bringt sie im positiven Sinn der 70er / 80er Jahre zum Vibrieren, als der Musik, die man damals als folklore abgetan hat, ihr Adel zurückgegeben wurde. Das ist edel, lebhaft, ohne angeberische Attitüde, ebenbürtig mit Le Grand Rouge, mit Mélusine oder mit La Bamboche. Ihre erste Produktion (immer noch erhältlich und erschienen 1995) Bretonische Tänze oder Nous les ferons danser war, wie es sich gehört, auf ein bretonisches Repertoire konzentriert und lieferte die musikalische Begleitung für eine Tanzsammlung. Eine Aufnahme mit Zwischentönen. Chez Madeleine zeigt eine größere Bandbreite mit Stücken von Jean Blanchard bis Sonerien Du, dazwischen gibt es aber auch rein traditionelle Stücke. Weit entfernt von blasser Nachahmung heben sie sich ab durch ihre starke musikalische Persönlichkeit. Dringend zu entdecken auf den französischen Tanzböden und auch, warum nicht, auf den Konzertbühnen.
Cest tout folk et du bon. La Marmotte fait partie de ces enragés extra-hexagonaux qui font honneur à la musique trad française. Loin de sêtre endormie, notre marmotte la joue et la fait vibrer dans le bon sens, celui qui dans les années 70/80 a redonné ces lettres de noblesse à ce quon appelait alors le folklore. Cest généreux, vivant, interprété sans esbroufe, digne du Grand Rouge, de Mélusine ou de la Bamboche. Leur première production (toujours disponible et sortie en 95) « Bretonische Tänze » ou « Nous les ferons danser » tournait comme il se doit autour du répertoire breton et servait de support musical à un recueil de danses. Un enregistrement en demi teinte. « Chez Madeleine » reprend un répertoire plus large, de Blanchard à « Sonerien Du » en passant par des purs trads. Loin dune pâle copie, ils se démarquent avec une forte personnalité musicale. A découvrir de toute urgence en France sur les parquets de bal et pourquoi pas en concert.
Thierry Laplaud
- « Folker » Deutschland, Mai / Juni 2001 über "Chez Madeleine"
Wenn deutsche Musiker französisch aufspielen, kann man meist gut tanzbare Musik erwarten. So hören wir denn auch AnDro, Walzer, Bourrée, HanterDro - auch die Lieder auf dieser Scheibe gehen in die Beine. La Marmotte haben sich ihren französischen Vorbildern mit Respekt, aber auch mit Spiellust genähert. Alles ist völlig traditionell eingespielt, Leiern Bombarden, Pfeifen, Akkordeon usw. erfreuen unverfälscht en nature. Keinem Trend verpflichtet, nix Weltmusik, nix Rock, Jazz oder Elektronic; zeitlos schöne französische Musik. Hörbar, tanzbar.
Jürgen Brehme
- « Trad Magazine » Frankreich, März / April 2001 über "Bourrée, Bourrée, Bourrée"
Auszeichnung "Bravos !!!", erstmals für eine deutsche Band!
- « Le Canard Folk » Belgien, Mai 2001 über Chez Madeleine
CD des Monats
Vier Deutsche sind Fans der französischen Musik: Pas moyen dsarréter (An Dro von Jean Blanchard), Lengagé pour Lyon, ..... und sie machen eine Musik, deren Qualität deutlich überdurchschnittlich ist. Vier schöne Stimmen, zwei Dudelsäcke, eine Drehleier, eine Bombarde, ein Akkordeon, eine vorzügliche Gitarre. Ein voller, vielschichtiger Klang. Gut durchdachte Arrangements, auch wenn sie nicht gerade originell sind. Ein Hauptsänger mit einer warmen Stimme und einer erstaunlich guten Aussprache. ...
Quatre Allemands sont fans de musique française: Pas moyen dsarrêter (an dro de Jean Blanchard) , Lengagé pour Lyon,
et produisent une musique de qualité nettement supérieure à la moyenne. Quatre belles voix, deux cornemuses, une vielle à roue, une bombarde, un accordéon, un excellente guitare. Un son plein, riche. Des arrangements bien conçus à défaut dêtre originaux. Un chanteur principal à la voix chaude et à la prononciation étonnamment bonne. ...
M.Bauduin
Konzertkritiken
- Sehnsucht nach Seeluft und Calvados
Eine völlig neue Erfahrung ist Volksmusik ohne Verstärkeranlage ... Dieser Klang, geprägt durch die obertonreichen Instrumente wie Dudelsack und Bombarde, schmeckt nach salziger Seeluft, Cidre und Calvados... es war eine ausgelassen-fröhliche Tanzparty der besonderen Art.
SZ Laupheim, 7.5.2001, Wolfgang Manecke
- Kulturstadel mutiert zum Tanzstadel
Die Tübinger Folkgruppe "La Marmotte" hat den bisher größten Besucherstrom in Schäfers Kulturstadel gelockt. Die vier Musiker begeisterten das Publikum für ihre ungewöhnlichen Instrumente und machten den 70 Jahre alten Wainer Fachwerkstadel zum Tanzstadel. ... So könnte es tatsächlich ausgesehen haben, als vor mehr als 150 Jahren nicht nur in der Bretagne oder in Irland, sondern auch im Schwabenland zum "Tanz in der Tenne" aufgespielt worden ist.
Südwestpresse, 8.5.2001, Harald Kächler
- Folklore-Band "La Marmotte" sorgte für Volksfeststimmung
Volksfeststimmung Samstag Abend im "Club": die folkloristische Band La Marmotte riss das begeisterte Publikum förmlich von den Stühlen....herausraged der klare vierstimmige Gesang in "Madeleine".... engagierte Vollblutmusiker mit hohem künstlerischen Niveau.
Rheinische Post, 5.3.2001, Ruth Ortlinghaus
- Akustische Leckerbissen von "La Marmotte"
Ein Klangerlebnis der besonderen Art..... ein Geheimtip!
WAZ, 5.3.2001, MK
- In Trance getanzt
Volkstanz ist nicht unbedingt eine "Dirndlangelegenheit"....
Mainzer Rhein-Zeitung, 3.5.1995, CBR
- Rollern zu Dudelsack und Leier
Welche Stimmung mit historischen Instrumenten entstehen kann, zeigt sich in Mainbernheim schon nach den ersten Stücken, Bier- und Weingläser, Zigaretten und Wurstbrote sind vergessen, jeder tanzt mit jedem. Auf der Bühne wird der Rhythmus vorgegeben, Ulli Rüdiger erklärt jeden Tanz ("Für Nichttänzer besonders geeignet!"), und schon geht's auf die Walz, egal ob im Kreis oder im Spalier. Bald werden die ersten Jacken und Pullover weggelegt, und schon geht's weiter.
Mainbernheimer Zeitung, TSC